Deine Bewerbung als Hörakustiker ist raus – und jetzt steht das Vorstellungsgespräch an? Glückwunsch, du bist deinem Ziel schon ein großes Stück näher. Damit du im Gespräch sicher und selbstbewusst auftrittst, lohnt sich eine gute Vorbereitung. In diesem Beitrag erfährst du, welche Fragen typischerweise gestellt werden – und wie du mit klugen Antworten einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
1. Fragen zu deiner Person und Motivation
Im ersten Teil des Gesprächs geht es darum, dich besser kennenzulernen. Der Arbeitgeber möchte verstehen, warum du dich für die Hörakustik entschieden hast und was dich antreibt.
Typische Fragen und Tipps zur Beantwortung:
Warum hast du dich für den Beruf des Hörakustikers entschieden?
Erzähle, was dich an der Arbeit mit Menschen und Technik fasziniert. Zeige, dass du Freude daran hast, anderen zu helfen und präzise zu arbeiten.Was sind deine Stärken und Schwächen?
Betone Eigenschaften, die in der Hörakustik wichtig sind – etwa Einfühlungsvermögen, Genauigkeit oder Kommunikationsstärke.
Bei Schwächen gilt: Wähle etwas, woran du aktiv arbeitest, und zeige Lernbereitschaft.Wo siehst du dich in fünf Jahren?
Hier geht es um deine Ziele. Willst du dich fachlich weiterentwickeln, vielleicht den Meister machen oder Verantwortung übernehmen? Zeig Perspektive.
2. Fachliche und berufliche Fragen
Hier wird dein Wissen geprüft. Der Betrieb möchte sehen, wie du arbeitest und mit welchen Aufgaben du schon Erfahrung hast.
Mögliche Fragen:
Welche Kenntnisse hast du über aktuelle Hörgeräte-Technologien?
Informiere dich vorab über moderne Systeme, Akku-Technik oder Bluetooth-Funktionen. So zeigst du Interesse an technischen Entwicklungen.Wie gehst du mit schwierigen Kunden um?
Berichte von einer konkreten Situation, die du souverän gemeistert hast – Geduld, Empathie und Lösungsorientierung sind hier entscheidend.Wie wichtig ist dir Teamarbeit?
Betone, dass gute Zusammenarbeit im Fachgeschäft entscheidend ist. Nenne ein Beispiel, wie du in der Vergangenheit im Team erfolgreich warst.
3. Fragen zum Unternehmen
Ein guter Eindruck entsteht, wenn du zeigst, dass du dich mit dem Betrieb beschäftigt hast. Lies dir vorher die Website durch und informiere dich über das Angebot, den Standort oder die Firmenphilosophie.
Beispiele:
Warum möchten Sie gerade bei uns arbeiten?
Nenne einen konkreten Grund – etwa das moderne Arbeitsumfeld, die Spezialisierung auf bestimmte Hörsysteme oder das positive Image.Was wissen Sie über unsere Produkte und Leistungen?
Hebe hervor, was dich besonders anspricht, z. B. innovative Technologien oder den kundenorientierten Service.
4. Verfügbarkeit und Gehalt
Gegen Ende des Gesprächs wird es meist praktischer.
Wann könnten Sie bei uns anfangen?
Zeige dich grundsätzlich flexibel, aber bleib realistisch – zum Beispiel nach einer Kündigungsfrist oder nach einem Umzug.Welche Gehaltsvorstellung haben Sie?
Recherchiere im Vorfeld den branchenüblichen Lohn. Orientiere dich an Erfahrungswerten und formuliere eine angemessene, selbstbewusste, aber faire Gehaltsforderung.
Fazit: Gute Vorbereitung ist der Schlüssel
Ein Vorstellungsgespräch ist deine Chance, persönlich zu überzeugen – nicht nur mit Fachwissen, sondern auch mit Haltung, Motivation und Auftreten. Sei authentisch, bereite dich auf die wichtigsten Fragen vor und zeige, dass du dich wirklich für den Beruf und das Unternehmen interessierst.
Wenn du dich gründlich vorbereitest, wirst du souverän und überzeugend auftreten – und die besten Chancen haben, den Job zu bekommen.
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