…knifflige Frage und oft auch unübersichtlich bei den vielen fachlichen Schwerpunkten der Weiterbildungen. Wir möchten dir eine kleine Übersicht zur Verfügung stellen, damit du die richtige Wahl für dich triffst. Dabei geholfen hat uns eine Optik-Kollegin, die sowohl ihren Meister als auch den Optometristen gemacht hat. Vielen Dank hierfür.
Aufbau und Dauer
Zuallererst möchte erwähnt sein, dass du beides auch Dual machen kannst und es viele Anbieter gibt. Deswegen möchte ich hier auf den Vollzeit-Kurs eingehen. Während der Vollzeit-Meisterkurs an den staatlichen Schulen zwei Jahre geht (mit Ferien), ist der Studiengang des Optometristen mit sieben Semestern, also 3,5 Jahren schon etwas zeitaufwendiger. Für beides steht dir eine staatliche Förderung zu, sodass du trotz allem deinen Lebensunterhalt bestreiten kannst. Wenn du deinen Meister machst, hast du vier Prüfungsbereiche die schriftlich und auch praktisch geprüft werden. Eine kleine tabellarische Übersicht findest du in den weiterführenden Links ganz unten. Dagegen besteht der Studiengang aus vielen Teilprüfungsfächern, die teils schriftlich als auch praktisch geprüft werden. Allerdings nicht alle auf einmal, keine Sorge!
Fachliche Unterschiede
Im Endeffekt vertieft das Studium alles, was bereits beim Meisterkurs behandelt wird und hat einen Fokus auf die wissenschaftliche und medizinische Optik. Das schließt auch ein, dass die Optometrie-Studenten erstmal stark in die Fachbereiche Physik und Ingenieurmathematik eingeführt werden. Somit sollte Mathe dir zumindest etwas liegen. Zudem arbeitest du auch hier vermehrt mit Datenauswertungen und Projektentwicklungen, denn auch Gerätetechnik ist ein Thema. Du lernst die Funktionsweise der optischen Messgeräte und könntest diese nach deinem Studium auch in einer Firma mitentwickeln. Auch die medizinische Komponente wird deutlich vertieft, da du auch die ganzkörperliche Anatomie und Zusammenhänge kennen lernst.
Einsatzbereich nach bestandener Abschlussprüfung
Wir haben unsere liebe Interviewpartnerin gefragt, wo sie denn die Einsatzbereiche nach abgeschlossener Prüfung sieht. Meisterabsolventen werden zuerst im klassischen Augenoptikgeschäft stationiert und können da mit ihrem Know-How glänzen. Allerdings sieht man sie auch gerne in Augenkliniken, wo sie auch in die medizinischen Bereiche Einblicke erhalten. Studienabsolventen können in Augenoptikgeschäften mit Spezialisierung das Team gut unterstützen, allerdings haben sie ihr größtes Einsatzgebiet bei großen Firmen oder Kliniken in der Forschungs- & Entwicklungsarbeit. In Kliniken sind sie für die Voruntersuchungen und OP-Begleitung der Patienten gern gesehen.
Wir haben dir für weitere Informationszwecke eine private und eine staatliche Einrichtung herausgesucht, an denen du sowohl studieren als auch deinen Meister machen kannst.
Bildungszentrum für Augenoptik und Optometrie
Wenn du einen Betrieb suchst, der dich bei der Meisterausbildung fördert, dann schau gern bei uns vorbei. Da kannst du Betriebe nach deinen Anforderungen filtern.