Du hast es geschafft: Die ersten Monate im neuen Betrieb liegen hinter dir, die Probezeit ist offiziell vorbei – und damit beginnt ein neuer Abschnitt in deinem Berufsleben. Ganz egal, ob du als Augenoptik Geselle, Hörakustik Meister, Azubi oder Quereinsteiger gestartet bist – das Ende der Probezeit ist mehr als nur ein Haken im Vertrag. Es bringt neue Rechte, neue Pflichten – und neue Chancen.
In diesem Artikel erfährst du, was sich nach der Probezeit wirklich für dich ändert: rechtlich, praktisch und persönlich. Und warum dieser Zeitpunkt auch ideal ist, um über deine Karriere, deinen Lohn oder einen möglichen Jobwechsel nachzudenken.
Warum die Probezeit so wichtig ist – für beide Seiten
Die Probezeit ist in fast jedem Arbeitsvertrag Standard. Sie beträgt meist sechs Monate, kann aber auch kürzer ausfallen. Für dich als Arbeitnehmer ist sie eine Phase der Orientierung: Du lernst das Team kennen, die Abläufe, die Kunden – und entscheidest, ob der Betrieb zu dir passt.
Für den Arbeitgeber ist die Probezeit eine Möglichkeit, deine fachlichen und persönlichen Qualitäten zu bewerten – und zu prüfen, ob du zuverlässig, teamfähig und einsatzbereit bist.
Die gute Nachricht: Wenn du diese Zeit erfolgreich gemeistert hast, ist das ein klares Signal – du wirst im Betrieb gebraucht und geschätzt.
Was sich nach der Probezeit konkret ändert
1. Kündigungsschutz und Fristen
Während der Probezeit konntest du oder dein Arbeitgeber meist mit einer Frist von zwei Wochen kündigen – ohne Angabe von Gründen. Das ändert sich jetzt.
Nach der Probezeit gilt: - Längere Kündigungsfristen, meist vier Wochen zum 15. oder Monatsende
- Dein Arbeitgeber braucht in der Regel einen triftigen Grund, um dich zu kündigen
- Du genießt ab sofort einen grundlegenden Kündigungsschutz
Wichtig: Falls du in einem Betrieb mit Betriebsrat arbeitest oder tarifvertraglich angestellt bist (z. B. in großen Filialketten in der Augenoptik oder Hörakustik), können abweichende Fristen oder Sonderregeln gelten.
2. Mehr Sicherheit bei Lohn, Urlaub und Planung
Mit dem Ende der Probezeit wird dein Arbeitsverhältnis „entfristet“. Du bekommst nicht nur mehr Sicherheit – auch dein Anspruch auf Urlaub oder Sonderleistungen ist nun oft voll gültig.
Konkret bedeutet das: - Du kannst deinen vollen Jahresurlaub nutzen (z. B. 28 oder 30 Tage Augenoptik Urlaub oder Hörakustik Urlaub)
- Gehaltsanpassungen oder Leistungszulagen können nun thematisiert werden
- Du wirst in Dienstpläne und Urlaubsregelungen langfristig eingeplant
- Manche Arbeitgeber bieten nach der Probezeit Vermögenswirksame Leistungen, Boni oder Zuschüsse
Tipp: Prüfe deine Lohnabrechnung sorgfältig. Jetzt ist ein guter Moment, um den Gehaltsvergleich Augenoptik oder Gehaltsvergleich Hörakustik zu machen.
3. Entwicklungsgespräche, Feedback & Perspektive
Nach der Probezeit finden in vielen Betrieben sogenannte Feedbackgespräche oder „Zielvereinbarungen“ statt. Hier bekommst du Rückmeldung – und kannst selbst Erwartungen formulieren.
Nutz diese Gelegenheit: - Frag nach Fortbildungen (z. B. Augenoptik Fortbildung, Hörakustik Fortbildung)
- Kläre mögliche Perspektiven im Betrieb (z. B. Richtung Augenoptik Meister oder Filialleitung)
- Sprich offen über Themen wie Arbeitszeit, Einsatzort, Team oder Zusatzaufgaben
Wichtig: Bereite dich auf dieses Gespräch gut vor – auch mit Notizen aus den ersten Monaten.
4. Neue Aufgaben – mehr Verantwortung
Nach der Probezeit wirst du oft in den vollen Arbeitsalltag integriert. Das kann heißen: mehr Verantwortung, mehr Kundenkontakt, komplexere Aufgaben.
Beispiele: - Du übernimmst erste Auszubildende zur Einarbeitung
- Du arbeitest eigenständig in der Werkstatt oder im Anpassraum
- Du führst komplexe Refraktionen oder Hörtests selbstständig durch
- Du bekommst deine erste Verantwortung im Einkauf oder für Lagerprozesse
Positiv: Das zeigt Vertrauen – und ist oft ein Sprungbrett für deine Karriere in der Augenoptik oder Hörakustik.
5. Langfristige Planung: Bleiben oder neu orientieren?
Auch wenn du zufrieden bist – das Ende der Probezeit ist der perfekte Moment, um kurz innezuhalten:
- Passt der Job wirklich zu dir?
- Fühlst du dich im Team wohl?
- Stimmt dein Gehalt im Vergleich zu anderen Stellenangeboten?
- Siehst du Entwicklungsmöglichkeiten oder bleibst du auf Dauer in der gleichen Rolle?
Wenn du auf mehrere dieser Fragen mit „Nein“ antwortest, kann es sinnvoll sein, dich diskret nach Alternativen umzuschauen.
Fazit: Nach der Probezeit beginnt deine berufliche Stabilität – oder dein nächster Schritt
Du hast die erste Hürde genommen – jetzt beginnt der „echte“ Berufsalltag. Du bekommst mehr Sicherheit, mehr Möglichkeiten, aber auch mehr Verantwortung.
Nutze diesen Zeitpunkt, um dir bewusst zu machen, was dir im Job wichtig ist: ein gutes Team, faire Bezahlung, klare Entwicklungschancen. Und wenn du das Gefühl hast, dass etwas fehlt – dann ist jetzt genau der richtige Moment, um neue Optionen zu prüfen.
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