Dieser Blogeintrag ist meine rein subjektive Meinung/Einstellung. Er beschreibt mein Verhältnis zur Optik in den letzten Jahren. Es ist ein Blogeintrag der von Herzen kommt, bzw. Dinge die mir in den letzten Jahren immer wieder durch den Kopf gegangen sind.
Eine schlaflose Nacht
Ja, heute ist wieder eine dieser Nächte, eine Nacht die meinen Kopf so dermaßen fordern,dass ich nicht schlafen kann. Tausende Gedanken kreisen durch meinen Denkapparat, wobei genau heute dieses eine Thema vollkommen heraussticht.
Nämlich:
Eine ”optische” Liebesgeschichte.
Erstmal bin ich selbst erschrocken…was fällt mir denn zu später Stunde wieder für nen Mist ein. Doch desto mehr ich über dieses Thema nachdachte, umso klarer wurden meine Gedanken. Es gab immer Stationen in meinem Augenoptiker-Leben, in denen ich dachte:
Warum machst du das eigentlich?
Deine Geschwister und Freunde haben Jobs in denen sie besser verdienen, flexiblere Arbeitszeiten haben, und mit weniger grauen Haaren ihren Arbeitsplatz verlassen.
Umso mehr ich darüber nachdachte, umso unruhiger wurde ich. Und wieder waren viele Gedanken da:
- Warum eigentlich Optik?
- Warum nicht einen dieser schicken Bürojobs in denen du mehr verdienst?
- Was hält dich in der Optik?
- Was verbindest du damit?
- Was ist diese “Work - Life Balance” von der alle reden?
Am Schluss blieb nur eine Antwort für mich übrig: Liebe!
Doch was bedeutet Liebe auf die Augenoptik bezogen?
- Ist ein guter Umsatz mit Liebe verbunden?
- Ist ein tolles Verhältnis mit meinen Kollegen mit Liebe verbunden?
- Bedeutet Liebe in der Optik die “Wertschätzung” meiner Kunden?
- Ist meine tägliche Arbeit diese sogenannte “optische Liebe”?
In einer Beziehung weiß fast jeder was Liebe bedeutet. Etwas das von Herzen kommt. Etwas das keine Anforderungen stellt. Manche definieren Liebe bezogen auf das Aussehen. Andere wiederum sagen:
Dieses einzigartige Gefühl, das kein “visuelles Beispiel” braucht.
Doch was ist Liebe in der Optik für mich…?!
So viele Fragen die ich an mich selbst hatte, mit so einer einfachen und naheliegenden Anwort:
Liebe in der Augenoptik bedeutet für mich ALLES! Ausgenommen Geld…Geld ist etwas Schönes. Definitiv. Es gibt dir Sicherheit. Es ermöglicht dir deine Hobbys. Es beschert dir etwas zu Essen auf deinem Teller. Von allen Einflüssen in meinem Leben, war Geld nie die treibende Kraft.
- Was mich antreibt und was ich als Liebe definiere, sind die Menschen um mich herum.
- Menschen mit denen ich täglich arbeite, meine Arbeitskollegen.
- Menschen für die ich arbeite, meine Kunden.
- Und schließlich meine Arbeit selbst.
Jemandem zu helfen, dass er besser “sieht und aussieht” ist toll. Es geht hier nicht allein um das Produkt Brille, weshalb Menschen zu mir kommen. Eine Brille ist mehr, denn sie ist mit mir, mit meiner Arbeit und mit dem Mensch der sie ausgewählt hat, eng verknüpft. Lachen, Weinen, außergewöhnliche Geschichten und Jobs, alles ist damit verbunden.
So meine lieben Leser, vielleicht hat der eine oder andere sich selbst wiedergefunden. Wohlmöglich regt es auch etwas zum Denken und der eigenen Selbstreflektion an.
Wichtig ist, dass du für dich “Liebe/Beruf” selbst definierst. Egal ob du Optiker/Akustiker oder vielleicht was ganz anderes bist.
Mein Kopf ist jetzt mittlerweile leer und die Müdigkeit schleicht sich ein. In diesem Sinne wünsche ich euch allen einen schönen Tag!