Deine Work-Life-Balance wird beeinträchtigt: Je länger du pendeln musst, desto unzufriedener bist du im Verhältnis zwischen beruflichen Anforderungen und privaten Bedürfnissen.
Kommen dir diese Aussagen bekannt vor?
„Es ist okay dass ich 45 Minuten zur Arbeit fahre, so kann ich abschalten und meine Musik hören.“
„Ich muss heute wieder pünktlich um 17:45 raus sein, sonst verpasse ich den Zug und muss eine Stunde warten.“
Keine Seltenheit. In Deutschland wohnten im Jahr 2018 mehr als 32,5 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Von ihnen pendeln 12,8 Millionen zur Arbeit in einen anderen Landkreis innerhalb Deutschlands.
Wann macht Pendeln Sinn und auch Spaß?
Unter euch gibt es so genannte Springer, die in Unternehmen mit mehreren Fachgeschäften eine Sonderstellung haben. Sie helfen aus, wenn es „brennt“ und kriegen so schnell viele unterschiedliche Arbeitsweisen mit.
Oft sammeln Springer über eine Spesenabrechnung zusätzliches Geld „auf der Straße auf“, durch diese Möglichkeit wird das Gehalt noch ein bisschen nach oben korrigiert. Eine Ergänzung des Gehaltes ist ein fester monatlicher Zuschlag für die Flexibilität.
Einige in der Industrie arbeitende Außendienstmitarbeiter haben oft ein großes Gebiet in Deutschland zu betreuen und finden es spannend die Abwechslung zu haben. Außendienstler werden oft mit einem Firmenwagen, Kommunikativ-Paket und einer finanziellen Anregung ausgestattet.
Drei häufig genannte Gründe nicht umziehen zu wollen:
Bei den jungen Familien unter euch pendelt oft ein Elternteil, damit die Kids nicht aus der gewohnten Umgebung wie Kindergarten oder Schule gerissen werden
Ein weiterer oft genannter Grund ist die Verbundenheit zur Heimat. Aufgewachsen in einer Stadt mit Freunden und Familie, wird dieses von manchen von euch nicht gerne aufgegeben. Gekoppelt kann das auch mit dem Wohnungseigentum sein, welches man sich aufgebaut hat
Außerdem steigen die Wohnungsmieten immer höher, besonders in den Ballungsgebieten von Großstädten ist ein Leben deutlich kostenintensiver. Eine Wohnung außerhalb ist da kosten technisch schon interessanter
Auto oder Zug? Zug ist besser für die Entspannung. Denn ist die Verkehrsanbindung zum Arbeitsplatz gut, lässt sich die Pendelzeit in öffentlichen Verkehrsmitteln freier gestalten. Das ist ein wichtiger Vorteil für das Wohlbefinden.
Für Autofahrer sollten knapp geplante Termine vor Abfahrt oder hektisches Organisieren unterwegs tabu sein. Wenn man ins Auto steigt, sollte man den beruflichen Stress hinter sich lassen, durchatmen und abspannen.
Nutze die Pendelzeit zum Entspannen: Wenn Du unterwegs bei guter Musik oder einem spannenden Buch abschalten kann, leidest du weniger unter der Fahrerei, laut verkehrspsychologische Gutachterin der Tüv Süd Life Service GmbH, Andrea Häußler.
“Alles, was entspannt, ist erlaubt”, sagt die Verkehrspsychologin. “Ob Heavy-Metal-Musik oder Hörspiele im Auto, stricken oder ein Smartphone-Spiel im Zug - Hauptsache, man nimmt die Pendelzeit nicht als verlorene oder anstrengende Zeit wahr.“
Lange Arbeitswege schlagen sich auf deine Gesundheit aus. Oft wird über Erschöpfung, Nacken- und Schulterschmerzen, Kopfschmerzen und Schlafstörungen geklagt.
Wenn es allerdings nicht anders geht, überdenke in gewissen Abständen Deine Wohn- und Lebenssituation: Die optimale Reiseroute kann sich genauso verändern wie die eigene Gesundheit, berufliche Wünsche oder die Bereitschaft umzuziehen.
Für Jobs bei denen du weniger pendeln musst, komm gerne auf unser Placing-You Team zu.